Wandern
Rund um Plaue gibt es zahlreiche markierte Wanderwege, fünf Rundwanderwege unterschiedlicher Länge und den Verlauf des Hauptwanderweges Arnstadt -Ilmenau (von Bach zu Goethe), auf denen man die Schönheiten unserer Landschaft erkunden kann. Umgeben von idyllischen Wäldern und den zerklüfteten Kalksteinfelsen der Reinberge, die der Landschaft ihren unverwechselbaren Charakter verleihen, bietet sich jedem Wanderer und Naturfreund Erholung und Erlebnis gleichermaßen. An markanten Punkten findet man so genannte Astgabeln mit Schildern, die den Weg weisen. Ergänzend dazu ist im Fachhandel die Wanderkarte "Arnstadt -Plaue" erhältlich.
Beim Klick auf die Wandertipps können Sie sich die genauen Routen ausdrucken.
Wegbeschreibung Wanderung 1
Länge:
Höhenunterschied:
Markierung:
Streckenverlauf:
ca. 4,5 km
ca. 45 m
gelbes Viereck auf weißem Grund
Postplatz - Uferstraße - Spring-Quelle - Gebörn - alte Sprungschanze - Zimmertal - unterer Weinbergweg - Zimmertal - Plaue
Die Wanderung beginnt am Postplatz, führt zunächst durch die Uferstraße entlang der Gera, wo nach ca. 300 m Zahme und Wilde Gera zusammenfließen.
Ca. 100 m weiter wird die Schafsbrücke über die Zahme Gera sowie die angrenzende B 4 überquert. Einige Meter weiter wird schon die Brücke über die Wilde Gera überquert. Auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich die Gebäude der ehemaligen Porzellanmanufactur und an der Landstraße nach Liebenstein die alte Brauerei. Auf der Straßenseite der Bushaltestelle stand bis 1987 das Schloss der Familie von Schierholz, das leider nicht mehr existiert. An dieser Kreuzung erinnert auch ein Gedenkstein an die Opfer des 1. Weltkrieges.
Der Weg verläuft nun in Richtung Liebenstein am Flusslauf der Springquelle. Nach ca. 300 m wird die größte Austrittsstelle dieser Quelle erreicht, wo eine Sitzgruppe und eine Hinweistafel zum Verweilen einladen. Weitere 200 m links dem ansteigenden Weg folgend befinden sich zwei Erdfälle. Nach kurzem Weg ist das so genannte Gebörn erreicht. Von hier aus kann man eine herrliche Aussicht auf die gegenüberliegenden Reinsberge sowie die Berge des Thüringer Waldes genießen.
Weiter führt der Weg durch einen Kiefernwald, der zur Alten Sprungschanze führt. Nach kurzem und steilem Abstieg wird das Zimmertal erreicht. Rechts dem Weg folgend, kommt nach ca. 200 m eine Abzweigung zu einem weiteren Weg oberhalb der dort befindlichen Gärten am Hang zum Weintal. Links oberhalb der Gärten befindet sich eine 86 m tiefe Spalthöhle, die Fledermäusen als Quartier dient und die aus Gründen der Unfallgefahr nicht bestiegen werden sollte.
Dem Weintal den Weg hinabfolgend wird wieder das Zimmertal erreicht, wo sich rechts hinter den Baumwipfeln die Ehrenburg versteckt. Ein Weg rechts am Zaun des Friedhofs entlang führt zur Burg - dem Wahrzeichen der Stadt Plaue. Von hier aus führen abschüssige Wege wieder hinab in die Stadt, wo der 4,5 km lange Rundwanderweg endet
Wegbeschreibung Wanderung 2
Länge:
Höhenunterschied:
Markierung:
Streckenverlauf:
ca. 6 km
ca.120 m
gelber Strich auf weißem Grund
Postplatz - Zimmertal - Kirschallee - Langes Abstel - Schutzhütte - Spalthöhle - Zimmertal - Plaue
Diese Wanderung beginnt im Zimmertal am Fuße des Weinberges, wo sich auch eine Übersichtstafel dieses Rundwanderweges befindet. Der Markierung mit dem gelben Strich folgend, geht es ein kurzes Stück an einem neuen Wohngebiet vorbei bergan der Kirschallee entlang, von wo sich ein erster Ausblick auf Plaue und die Reinsberge bietet. Nach ca. 500 m ist das Nobistal erreicht, auf dessen gegenüberliegender Seite sich der Muschelkalkfelsen des Schweinsberges erhebt. Von hier aus ergibt sich wieder ein schöner Ausblick in Richtung Arnstadt durch das Geratal.
Dem allmählich ansteigenden Weg des "Langen Abstel" folgend, wird die obere Begrenzung des Weinberges erreicht, wo sich ein Steinbruch befindet. Hier wechseln sich Wald-, Wiesen- und Feldflächen ab. Der Wanderweg biegt jedoch wieder nach links ab in Richtung einer Schutzhütte, die nicht nur Schutz, sondern wiederum einen herrlichen Ausblick auf Plaue, Kleinbreitenbach und den Plaueschen Grund bietet.
Die Wanderung verläuft weiter einen schönen Hangweg entlang, an deren Seiten seltene Orchideennarten gedeihen. Nach kurzer Wegstrecke weist ein Schild auf eine Spalthöhle im Muschelkalk des Weinberges hin, die Fledermäusen als Quartier dient. Aus Gründen der Unfallgefahr sollte diese jedoch nicht betreten werden. Nach etwa 600 m führt der Kirchweg wieder ins Tal hinab und nach weiteren 300 m ist man wieder im Zimmertal angelangt und folgt dem Fahrweg in Richtung Plaue. Rechts am Hang kann man noch die alte Sprungschanze sehen, von der heute nur noch der Schanzenauslauf vorhanden ist.
Kurz vor Ende des ca. 6 km langen Rundwanderweges führt ein Weg am Friedhof entlang zur Ehrenburg, die sich rechts hinter den Baumwipfeln erhebt und das Wahrzeichen der Stadt darstellt.
Wegbeschreibung Wanderung 3
Länge:
Höhenunterschied:
Markierung:
Streckenverlauf:
ca. 7 km
ca. 270 m
gelbes Dreieck auf weißem Grund
Postplatz bzw. Bahnhof - Schwimmbad - Haases Ruh' - Schöne Aussicht - Kanzel/Reinsberge - Reinsburg - "Reinsberger Dorf" - Roter Graben - Wanderers Ruh' - Schwimmbad - Bahnhof Plaue
Nach der Überquerung des Bahnüberganges führt der Weg gleich links in Richtung Schwimmbad. Vom dortigen Parkplatz aus gelangt man zum Waldrand, wo sich ein Wegweiser mit den entsprechenden Hinweisen befindet. So gelangt man zu einer Wegkreuzung, die überquert wird. Nach etwa 200 m wird die so genannte "Haases Ruh'" erreicht - einem schattigen, mit Immergrün bewachsenen Rastplatz, wo eine Quelle sprudelt und sich eine große, unter Naturschutz stehende Eibe befindet.
Weiter geht es bergan ca. 120 m zum "Silberblick" - einer lichten Aussichtsstelle auf Plaue. Der Waldweg führt nun in teilweise steilen Windungen bis auf die Reinsberge, wo sich auch die Kanzel befindet. Das ist ein Aussichtspunkt, von dem aus sich ein herrliches Panorama von Arnstadt über das Wachsenburggebiet, den Plaueschen Grund, das Gosseler Plateau bis hin zu den Thüringer Bergen bietet.
An der Felskante entlang geht es nun nach Ausschilderung in Richtung der Reinsburg, bevor man auf den Hauptwanderweg Arnstadt - Martinroda trifft. Dieser Weg führt über die Reinsfelder Kreuzung zur Reinsburg, von wo sich ein wunderschöner Ausblick ins Wipfratal und die Heydaer Talsperre bietet.
Der Weg führt nun wieder ein Stückchen zurück bis zur Reinsfelder Kreuzung, wo die Route links in Richtung Kleinbreitenbach abbiegt - immer dem breiten Fahrweg folgend. Oberhalb des "Reinsberger Dorfes" wird der Wald verlassen und der Weg wird am Waldrand entlang in Richtung Plaue fortgesetzt.
Dort hat man noch einmal einen schönen Ausblick auf Kleinbreitenbach, den gegenüberliegenden Strubbelsberg, Plaue und das Geratal. Nach kurzer Zeit ist der "Rote Graben" erreicht, der direkt bis zur Ausflugsgaststätte "Wanderers Ruh'" führt. Von hier aus sind es nur noch wenige Meter bis zum Schwimmbad und zum Ausgangspunkt, wo der etwa 7 km lange Rundwanderweg endet.
Wegbeschreibung Wanderung 4
Länge:
Höhenunterschied:
Markierung:
Streckenverlauf:
ca. 11 km
ca. 270 m
gelber Punkt auf weißem Grund
Postplatz bzw. Bahnhof - Strubbelsberg - Bettelborn - Halskappe - Rabenkopf - Reinsburg - "Reinsberger Dorf" - Kleinbreitenbach - Bahnhof Plaue
Die Wanderung beginnt am Postplatz in Richtung Bahnhof, wo zunächst der Bahnübergang nach rechts überquert wird. Nach kurzem Anstieg erreicht man eine Wiese, die bergan zum Waldrand führt. Schon hier bietet sich ein Ausblick auf Plaue mit der Ehrenburg und den gegenüberliegenden Reinsberg.
Der schöne Hangweg am Waldrand in Richtung Kleinbreitenbach steigt allmählich an, von wo aus man immer einen Blick auf den näherrückenden Stadtteil werfen kann. Auch Bänke laden zum Verweilen ein. Nach ca. 3,5 km erreicht man den "Bettelborn", wo ein reizvolles Plätzchen zur Rast einlädt.
Immer dem Bachlauf entlang folgend biegt rechts ein Forstweg ab, der zur "Halskappe" führt - der höchsten Erhebung der Reinsberge (605 m). Hier stößt man auf den Hauptwanderweg Martinroda - Arnstadt, dem man in Richtung Arnstadt folgt. Bei schlechtem Wetter bietet eine Schutzhütte am Weg Unterschlupf. An der Kreuzung mit dem Fahrweg von Plaue nach Schmerfeld befindet sich ein weiterer Rastplatz. Weiter geht es in Richtung der Reinsburg, die ebenfalls am Hauptwanderweg liegt.
Nach ca. 1,2 km hat man den Rabenberg erreicht. Hier bietet sich dem Wanderer eine herrliche Aussicht ins Tal, auf Kleinbreitenbach, die Muschelkalkfelsen und den Thüringer Wald mit seinem Vorland.
In diesem Gebiet verläuft der Weg entlang der so genannten Steinlinie. Vom Rabenberg aus erreicht man nach ca. 2 km die Kreuzung mit dem alten Briefbotenweg von Plaue nach Schmerfeld. Von hier aus sind es nur noch 500 m bis zur Reinsburg, anschließend führt der Weg in Richtung Plaue ins Tal hinab. Nach weiteren 500 m kreuzt der Wanderweg den Fahrweg von Plaue nach Reinsfeld. Diesem folgt man nun in Richtung Kleinbreitenbach.
Unterwegs kommt man an der Pfeiffers-Quelle vorbei, wo man sich erfrischen und auf den Bänken verweilen kann, bevor der Weg weiter nach Kleinbreitenbach führt. Nach ca. einem km erreicht man das "Reinsberger Dorf", wo die Möglichkeit einer Rast besteht. Anschließend geht's weiter bergab in den Ortsteil Kleinbreitenbach, der nur ca. 1 km von Plaue entfernt liegt, wo die Wanderung nach ca. 11 km endet.
Wegbeschreibung Wanderung 5
Länge:
Höhenunterschied:
Markierung:
Streckenverlauf:
ca. 20 km
ca. 270 m
gelbes Kreuz auf weißem Grund
Postplatz bzw. Bahnhof - Schwimmbad - Haases Ruh' - Schöne Aussicht - Kanzel/Reinsberge - Reinsburg - Rabenkopf - Halskappe - Zierautal - Frankental - Steinkreuz - Vogelsteich - Postplatz
Nach der Überquerung des Bahnüberganges führt der Weg gleich links in Richtung Schwimmbad. Vom dortigen Parkplatz aus gelangt man zum Waldrand, wo sich ein Wegweiser mit den entsprechenden Hinweisen befindet. So gelangt man zu einer Wegkreuzung, die überquert wird. Nach etwa 200 m wird die so genannte "Haases Ruh'" erreicht - einem schattigen, mit Immergrün bewachsenen Rastplatz, wo eine Quelle sprudelt und sich eine große, unter Naturschutz stehende Eibe befindet.
Weiter geht es bergan ca. 120 m zum "Silberblick" - einer lichten Aussichtsstelle auf Plaue. Der Waldweg führt nun in teilweise steilen Windungen bis auf die Reinsberge, wo sich auch die Kanzel befindet. Das ist ein Aussichtspunkt, von dem aus sich ein herrliches Panorama von Arnstadt über das Wachsenburggebiet, den Plaueschen Grund, das Gosseler Plateau bis hin zu den Thüringer Bergen bietet.
An der Felskante entlang geht es nun nach Ausschilderung in Richtung der Reinsburg, bevor man auf den Hauptwanderweg Arnstadt - Martinroda trifft. Dieser Weg führt über die Reinsfelder Kreuzung zur Reinsburg, von wo sich ein wunderschöner Ausblick ins Wipfratal und die Heydaer Talsperre bietet. Als schmaler Pfad führt der Weg nun hinter den Mauern der ehemaligen Burganlage in Richtung Martinroda weiter, bis er nach ca. 500 m den alten Postbotenweg von Plaue nach Schmerfeld kreuzt.
Entlang der so genannten Steinlinie führt der Weg zum Rabenberg, der jedoch zuvor am Felsenrand der Reinsberge entlang verläuft und phantastische Ausblicke auf Kleinbreitenbach, Plaue, Felspassagen und die Berge des Thüringer Waldes bietet. Von der Felsspitze des Rabenberges aus kann man noch einmal alle umliegenden Ortschaften im Tal erblicken, ehe der Weg wieder in den Wald zurückführt.
Nach ca. 1,2 km ist die Kreuzung mit dem Schmerfelder Fahrweg erreicht, wo man dank einer Sitzgruppe eine kleine Rast einlegen kann, bevor man ca. 600 m weiter eine große Lichtung am Walsberg erreicht. Von hier aus hat man wieder einen sehr schönen Ausblick ins Wipfratal, zum Strubbelsberg und zum Thüringer Wald.
Auf dem Hauptwanderweg geht es noch ca. 250 m auf dem Hauptwanderweg entlang, bevor man an eine ausgeschilderte Kreuzung gelangt und einem bequemen Wald- und Forstweg folgt, der zum Zierautal führt. Man gelangt so an eine Wegkreuzung, wo sich die Wege von Bettelborn, Heyda und Strubbelsberg treffen.
Rechts biegt ein Waldweg durch den Neusisser Wald ab, der durch Nadel- und Laubwälder ohne nennenswerte Höhenunterschiede ca. 4 km bis zum Frankental führt. Dort angekommen, sind es noch ca. 2 km bis nach Plaue. Man kann auch zwischen den Feldern nach Plaue laufen - aber empfehlenswert ist der Weg am Waldrand entlang. So kommt man am Steinkreuz vorbei, von wo aus der Weg allmählich bergab über die Bahngleise am Vogelsteich vorbei wieder direkt in die Ortsmitte zum Postplatz führt, wo die ca. 20 km lange Wanderung endet.